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VARY FACIAL RECONSTRUCTION CASE FR280 / FR282 / FR285

An dieser Stelle sollen Sie weitere Produkte von Vary Forensic sehen. Es handelt sich hierbei um die Vary Cases der Reihe 280, die sich mit der humanistischen Gesichtsschädelrekonstruktion im Forensischen Sinne beschäftigen. Das besondere an den von Ronny B. Koseck entworfenen und komplett eigenständig erbauten Kästen im Rahmen von Vary Forensic ist, dass sie sich auf die traditionelle Methode des Rekonstruierens (also dem Zeichnen) stützen und dem forensischen Zeichner eine ganze Menge Arbeit abnehmen sollen um die Arbeiten schneller und auch effizienter ableisten zu können. So finden sich auf den Cases zahlreiche Parameter und forensische Messwerte aufgeführt, die der Zeichner sonst immer manuell hinzu anfertigen musste. So bestechen alle Cases insbesondere dadurch, dass das so genannte Parameterdatenblatt, hinter einer Plexiglasscheibe eingelegt ist. Mit Folienstiften können wichtige Details direkt auf die Scheibe geschrieben werden und weiter - die eigentliche Rekonstruktion wird auf eigens angefertigten Papiervorlagen geleistet, welche sich direkt in den vorgesehenen Rahmen einfügen lassen. Im folgenden die wesentlichen Details dieser Vary Cases im Überblick - je nach Bauart.

Die Human Face Reconstructions Cases sind ein Produkt von Vary Forensic, 2023


Fotografie: "From Life in Reality to Death and from Death in Reality back to Life in Reconstruction" ... Ein doch sehr deutlicher Satz des Anatoms Ronny B. Koseck, dessen Gesicht in einem Case-Frame prangt. Die humanistische Gesichtsschädel-Rekonstruktionsarbeit ist ein wichtiges forensisches Instrument, dessen Verfahren man nicht nur kennen, sondern auch perfekt anwenden können sollte - traditionell aber dann doch im vereinfachten - dem s.g. beschleunigten Verfahren ... 

Die Entwicklung der Vary Cases für Gesichtsschädelrekonstruktionen

Es ist natürlich unlängst kein Geheimnis mehr, dass der Dr. Anatom Ronny B. Koseck auch als Forensiker seine Arbeiten leistet, die zu erledigen sind. Darunter zählen hin und wieder auch immer wieder die Rekonstruktionsarbeiten zu einem humanistischen Gesichtsschädel. Dies ist forensisch immer dann von besonderer Bedeutung, wenn es darum geht, einem Schädel einen Namen zu geben - den zumeist aufgefundenen Schädel letztlich also zu Identifizieren. Macht man dies nach den traditionellen Methoden des absolut künstlerischen Wesens mit Bleistift und ähnlichen Materialien, dann muss man nach bestimmbaren Regeln arbeiten, um aus einer vorliegenden Schädelgrundlage, ein Gesicht herstellen bzw. herausarbeiten zu können. Hierzu zählen dann nicht nur die rein anatomisch bekannten Leitwerte, sondern auch die forensischen. Fertigt man nach den klassischen Methoden eine Gesichtsschädelrekonstruktion (Facial Reconstruction) an, dann weiß nahezu jeder forensischer Künstler mit der Zeit, dass die Arbeiten an dem zu erstellenden Gesicht recht langwierig ausfallen können und so manche Schmerzen im Rücken verursachen können, welche durch die zum Tisch gebeugte Haltung entstehend sind.

So erging es auch den Anatom in vielen seiner Arbeiten, so dass er sich eine "erhöhte Arbeitsposition" gewünscht hatte, damit der Rücken gerade bleibt und man beim Sitzen in einer nahezu aufrechten Position arbeiten kann. Außerdem fand er es lästig, jedes Mal die selben Parameter darzulegen, dessen Aufnotierung wichtige Zeit gestohlen hatte. Der Fokus sollte mehr in der Rekonstruktionsarbeit liegen und weniger auf Parameter, die mit seiner jetzigen Lösung bereits vorhanden sind. Allerdings war es gar nicht so einfach, einfach irgendeine Entwicklung anzustreben, denn es muss auf die jeweiligen Bedürfnisse des forensischen Künstlers Rücksicht genommen werden. So gab es aufgrund der eigenen jahrelangen Erfahrungen in diesem Bereich zwar ein Basic-Konzept, welches jedoch auf die unterschiedlichen Modelle angepasst werden musste. Zudem musste eine einfache Konstruktion her, mit der man quasi recht zügig mit der eigentlichen Arbeit beginnen konnte, die transportabel ist und im besten Falle auch noch das eigene Material transportieren könne. Entstanden ist mit FR280 ein Modell, welches im Grunde an einer Tischstaffelei erinnert. Einen Kasten, dessen Inneres man nutzen könne um Materialien zu verstauen und ein Blockiersystem, damit der geöffnete Deckel nicht wieder einfach so zufallen konnte. Auf dem Deckel des Kastens ist alles notwendige Integriert, damit der forensische Zeichner seine Arbeiten auf diesem akkurat verrichten kann. Mit dieser Entwicklung lässt sich nun deutlich besser Arbeiten und zudem auch deutlich Körperschonender.


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Facial Reconstruction: FR280 (1:1)

Im Grunde sehen Sie hier eine Version, wie Sie sie sicher schon kennen und nicht so besonders neu sein sollte. Erst recht, wenn Sie ohnehin nach der traditionellen Methode Arbeiten. Der Unterschied hier liegt allerdings darin, dass alle wichtigen Informationen sehbereit sind. Hierzu gehören nicht nur die Gesichtsproportionen, sondern eben auch die forensischen Maßstäbe, welche Sie insbesondere im orangenen Bereich aufgeführt sehen. Die Färbung soll hierbei ein wenig dazu beitragen, die forensischen Werte von den üblichen Werten eines jenen Künstlers abzugrenzen oder auch hervorheben. Gearbeitet wird direkt auf dem Deckel des Kastens, auf dessen eine Plexiglasscheibe angebracht ist, damit die darunter liegenden Werte beständig bleiben. Im Nu ist der Arbeitsplatz des Forensikers hergestellt, denn über Feststellschrauben, lässt sich der Deckel in den unterschiedlichsten Winkeln festsetzen, so dass Sie auch hier einen bequemen Winkel zum perfekten Arbeiten erreichen können. Für Konturen eher einen steileren Winkel, während für Schattierungen eher ein flacherer Winkel benötigt wird? Mit Case 280 ist das definitiv kein Problem. Es handelt sich hierbei um ein 1:1 Modell, welches bedeutet, dass hiermit nur die traditionelle Rekonstruktionsarbeit geleistet werden kann.


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Facial Reconstruction: FR282 (2:1)

Hier sehen Sie die Weiterentwicklung des 280er Modells zur forensischen Rekonstruktionsarbeit, wenn es darum geht, einem Schädel ein identifizierbares Gesicht zu geben. Anders als beim vorherigen Modell, handelt es sich bei FR282 um ein Modell der Variante 2:1. Dies bedeutet, dass hier im Grunde mit zwei Varianten gearbeitet werden kann. Entweder mittels der klassischen und traditionellen Face-Reconstruction im Sinne des alleinigen Aufbaues des Gesichts nach zuvor festgestellten Parametern am vorliegenden Schädel und / oder mit Hilfe einer digital eingeblendeten Fotografie des fraglichen Schädels auf dessen die Schichtdickenmarker aufgebracht sind. Hierfür werden dann Fotografien des Rohschädels genommen an dessen die Marker angebracht sind. Auf Grundlage der digitalen Einblendung hinter dem aufgebrachten Papier des Forensikers, kann das Gesicht auf dem virtuellen Schädel aufgebaut werden - ohne dass es die sonstige Schädelvorzeichnung hierfür benötigt. Hierfür wurde ein Anzeigegerät in den Deckel der zweiten Kiste eingebaut, welches über Netzbetrieb betrieben werden muss. Am Anzeigegerät lassen sich weitere Einstellungen manuell (kein Touch) vornehmen. Es soll nochmals die Vorgängerversion vereinfachen und die Arbeiten teils immens beschleunigen. 


Facial Reconstruction: FR285 (als 5:1 Modell in Einheitsverbund)

Ein ganz besonderes Modell zur forensischen Gesichtsschädelrekonstruktion ist dieses hier, wie abgebildet (Achtung: vorläufiges Symbolbild!). Es ist eine weitere Entwicklung auf den beiden vorausgegangenen Modellen FR280 und FR282, welches als Allroundsystem nutzbar sein soll, wie die derzeitigen Planungen (Stand 03/2023) von Ronny B. Koseck angeben. 

Hierbei soll das besondere sein, dass es eine direkte Vernetzung der Bilddateien geben soll. Es soll zwar nach traditioneller Art und Weise gearbeitet werden können, in dessen die forensischen Parameter enthalten sind, jedoch aber auch eine Möglichkeit gegeben sein, weitere Verfeinerungen vornehmen zu können. Dies braucht extremst hohes technisches Verständnis und Zwischenkopplungen, um in der Arbeit nicht behindert zu werden, sondern eben noch effizienter voranzukommen, in dessen gleich mehrere Arbeitsschritte gebündelt werden sollen. So ist das Gesamtarbeitsfeld des anzuwendenden Forensikers hier allerdings auch gleich 5x so groß, wie das bei den vorherigen Modellen.

Um die Herstellung und auch die Idee hinter Modell FR285 nicht zu gefährden, können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine expliziten Angaben darüber veröffentlicht werden, wie das Modell in Gänze aufgebaut sein wird und auch ebenso wenig, um welche Schnittstellen es gehen wird. Da die Idee bereits in der Planungsphase ist, ist davon auszugehen, dass es hier demnächst auch veröffentlicht werden kann, wenn es den Probe-Praxisbetrieb in 2 Testphasen bestanden hat. Wir bitten daher noch etwas um Geduld und auch um Ihr Verständnis.



Case 280er-Materialien / Zubehör

Natürlich gibt es zu den unterschiedlichen Case FR-Kisten für die Gesichtsschädelrekonstruktion auch einiges an Zubehör. Hierzu zählen neben den Arbeitsmitteln, die ein Forensiker allgegenwärtig besitzen sollte auch solche, die speziell für die GSR ausgelegt sind, so wie unter anderem der recht spezielle forensische Maßstab FM502, welcher hier in der Fotografie zu sehen ist. Mit diesem werden unter anderem Proportionen festgestellt und auch ermittelt.

Case 280er-Speichermedien

Vary Forensic leistet ganze Arbeit und in diesem Fall sogar ganz besonders akribisch, denn für die Vary Cases der Modelle FR282 und FR285 gibt es eigene Speichermedien, die auch im so genannten Switch-Verfahren genutzt werden können. Hierbei handelt es sich um Speichermedien, welche digitale Erzeugnisse oder Rohdateien aufweisen, wie sie nur und ausschließlich zu forensischen Zwecken genutzt werden sollen. Professionalität beginnt bereits im Kleinen .... 

Echt Elektrisierend / unter Spannung

sind die beiden Modellarten FR282 und FR285 für dessen Strom benötigt werden, damit die forensischen Arbeiten stattfinden können. Anders als bei der Variante FR280, geht es hier zwar auch um die klassische Gesichtsschädelrekonstruktion (GSR) jedoch aber auch um weitere wichtige und nicht zu vernachlässigende Parameter aus dem forensisch-kriminalistischen Bereich, die erfüllt werden müssen. Dies kann in diesem Falle nur unter (Hoch)spannung gewährleistet werden.

Designfrage = Serial verbunden?!

Sicherlich haben Sie schon bemerkt, dass mit diesen Produkten ein bestimmbares Design verfolgt wird, oder? Ja richtig, denn in der Tat lehnt das Design der Cases an das Design der Serie "Morgue Room" an, in dessen nicht nur die Cases FR280 und FR282 zu sehen sein werden, sondern Sie auch FR285 in einer Episode aktiv und sinnfüllend eingebunden sehen werden. So sollen Ihnen die besonderen Vorzüge gleich mal richtig vermittelt werden. Eine super Sache!